Axel arbeitet seit mehr als zehn Jahren im Familienunternehmen uns ist als Fahrdienstleiter für die Tourenplanungen und den Einsatz der Fahrer verantwortlich. Als Axel von der Idee erfuhr, eine Woche lang die Belieferung von Schulen in Treptow-Köpenick emissionsfrei durchzuführen, war er sofort vom Nachhaltigkeitsgedanken begeistert. Und kam doch ein wenig ins Schwitzen wegen der logistischen Herausforderungen und Besonderheiten. Schließlich mussten Mitarbeiter*innen umgeplant, Akku-Reichweiten berechnet und die Zuladung genau justiert werden.

Interview mit Fahrdienstleiter Axel
Jetzt sind die vier super-modernen E-Transporter von Mercedes Benz auf dem Hof eingetroffen und wir haben gleich einmal mit Axel gesprochen.
F: Axel, bist Du aufgeregt wegen nächster Woche?
Axel: Jain, nicht aufgeregt, eher sehr angespannt.
F: Was war die größte Herausforderungen bei der Planung?
A: Die größte Herausforderung bei der Planung war und ist, dass die Autos pünktlich bei den Schulen ankommen und die Essenslieferung klappt.
F: Brauchen die Fahrer besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten, um ein E-Auto zufahren.
A: Nein, eigentlich nicht. Manchen ist es nur „zu leise“. Und wir müssen ihnen sagen, dass Sie kein Radio anmachen sollten, auf Sitzheizung verzichten usw. Kostet nämlich alles Strom.
F: Und was ist, wenn ihr mal “tanken” müsst?
A: Puh, tanken – oder besser laden – unterwegs ist kaum möglich. Da brauchst Du mindestens eine 230 Voltsteckdose. Und die findest Du noch nicht an jeder Straße. Hier ist viel geplant, aber noch nicht flächendeckend umgesetzt.
F: Habt ihr am Firmenstandort eine eigene E-Ladestation?
A: Ja wir haben 8 Steckdosen mit 230 Volt.
F: Und ist das Aufladen, die Ladezeit ein Problem für Euren Testlauf?
A: Die größte Hürde würde ich sagen, weil bei bei schnellen Steckdosen (Schnelllader) das Aufladen 2h dauert. Bei normalen Steckdosen kann das aber bis zu 14 Stunden dauern. Außerdem sinkt mit jedem Aufladen die Stromleistung
Wir bleiben gespannt, wie die nächste Woche verlaufen wird.